Archiv der Freiheit

Geschichte

Kulturverein Przemyśl (1990-2000)

Aufbau der Unabhängigkeit Der politische Wandel bot die Möglichkeit zu freier und unabhängiger gesellschaftlicher Betätigung. 1990 wurde auf Initiative von Marek Kuchciński und einer Gruppe seiner Freunde die Przemyśl-Kulturgesellschaft (PTK) gegründet, die direkt an das unabhängige Kulturmilieu der 1980er Jahre anknüpfte. Kuchciński wurde Präsident der PTK, Artur Wilgucki wurde ihr Vizepräsident und Zygmunt Grzesiak ihr Schatzmeister. Als Ziel der Gesellschaft wurde die Förderung der Kreativität in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und

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GESCHICHTE - Ein Nachkriegsporträt der Opposition Przemysl

Das heutige Przemyśl ist eine der einzigartigen Städte des polnisch-litauischen Commonwealth. Nicht nur, weil sie in der poststalinistischen Realität das südöstliche Grenzland, zu dem sie seit jeher gehört, wahrhaftig symbolisiert und die Zeitgenossen daran erinnert, sondern auch, weil sie jahrhundertelang die große Last der Geschichte der Republik getragen hat.

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FIRE - die Heldentat von Ryszard Siwiec (aus den Archiven von Adam Macedonski)

Aufgewachsen in den Jahren des Nachkriegstraumas nach der faktischen Niederlage, denn die scheinbare Befreiung war ja eine, nahmen wir die "kleine Stabilität" der Volksrepublik Polen mit immer tieferer Resignation hin - auch als der gesellschaftliche Umbruch von 1956 in Polen oder der ungarische Aufstand die Hoffnung auf den Beginn einer wirklichen Befreiung von kommunistischer Unterdrückung wieder aufleben ließen. Diese verwandelten sich schnell in den Marasmus der Machtlosen. Auf diese Weise haben wir auch die nächste (nach der ungarischen) sowjetische Invasion der

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WAHLEN 1989.

Wahl 1989: Wie man den Gegner aussticht Das Jahr 1989 war vor allem ein Jahr der Wahlen im Juni. Obwohl sie nicht völlig frei und mit vielen Kompromissen verbunden waren, brachten sie doch große Hoffnung und Energie. In der antikommunistisch gesinnten Stadt Przemyśl gab es keine Probleme beim Sammeln von Unterschriften für die Solidaritätsliste. Trotz der Zweifel an den Vereinbarungen der Tafelrunde glaubten die Menschen, dass neue gute Zeiten kommen würden. Frühere Abneigung gegen die Wahl

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Kulturverein Przemyśl (1990-2000)

Aufbau der Unabhängigkeit Der politische Wandel bot die Möglichkeit zu freier und unabhängiger gesellschaftlicher Betätigung. 1990 wurde auf Initiative von Marek Kuchciński und einer Gruppe seiner Freunde die Przemyśl-Kulturgesellschaft (PTK) gegründet, die direkt an das unabhängige Kulturmilieu der 1980er Jahre anknüpfte. Kuchciński wurde Präsident der PTK, Artur Wilgucki wurde ihr Vizepräsident und Zygmunt Grzesiak ihr Schatzmeister. Als Ziel der Gesellschaft wurde die Förderung der Kreativität in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und

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Das heutige Przemyśl ist eine der einzigartigen Städte des polnisch-litauischen Commonwealth. Nicht nur, weil sie in der poststalinistischen Realität das südöstliche Grenzland, zu dem sie seit jeher gehört, wahrhaftig symbolisiert und die Zeitgenossen daran erinnert, sondern auch, weil sie jahrhundertelang die große Last der Geschichte der Republik getragen hat.

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Aufgewachsen in den Jahren des Nachkriegstraumas nach der faktischen Niederlage, denn die scheinbare Befreiung war ja eine, nahmen wir die "kleine Stabilität" der Volksrepublik Polen mit immer tieferer Resignation hin - auch als der gesellschaftliche Umbruch von 1956 in Polen oder der ungarische Aufstand die Hoffnung auf den Beginn einer wirklichen Befreiung von kommunistischer Unterdrückung wieder aufleben ließen. Diese verwandelten sich schnell in den Marasmus der Machtlosen. Auf diese Weise haben wir auch die nächste (nach der ungarischen) sowjetische Invasion der

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WAHLEN 1989.

Wahl 1989: Wie man den Gegner aussticht Das Jahr 1989 war vor allem ein Jahr der Wahlen im Juni. Obwohl sie nicht völlig frei und mit vielen Kompromissen verbunden waren, brachten sie doch große Hoffnung und Energie. In der antikommunistisch gesinnten Stadt Przemyśl gab es keine Probleme beim Sammeln von Unterschriften für die Solidaritätsliste. Trotz der Zweifel an den Vereinbarungen der Tafelrunde glaubten die Menschen, dass neue gute Zeiten kommen würden. Frühere Abneigung gegen die Wahl

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